Informationen zur Zentrenauswahl

Alle NHR-Zentren verfügen über aktuelle HPC-Hardware und bieten beste Bedingungen für gut skalierende Anwendungen. Im Folgenden eine Kurzbeschreibung der Ressourcen der Zentren sowie des Beratungsangebots. 

Zentrum  Übersicht Details
NHR4CES@RWTH

CLAIX-2018 besteht aus 1300+ Rechenknoten mit je 2x Intel Skylake 24-Core CPUs und 192 GB Hauptspeicher. Darin sind 48 Knoten mit je 2 NVIDIA V100 GPUs enthalten und Knoten mit bis zu 2.0 TB Hauptspeicher enthalten. Es gibt ein paralleles Dateisystem (10 PB) und ein hochverfügbares Dateisystem (1.5 PB). Vor Ende 2023 wird ein neues System mit Intel Sapphire Rapids CPUs und NVIDIA H100 GPUs in Betrieb gehen.

Der Support konzentriert sich auf Methoden und Anwendungen im Ingenieurwesen.

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NHR4CES@TUDa

Die Ausbaustufen von Lichtenberg II bestehen aus 1217 Rechenknoten mit 2x Intel Cascade-Lake AP (96 Kerne) oder 2x Intel Sapphire Rapids (104 Kerne) Prozessoren und jeweils 384-512 GB Hauptspeicher, 4x Big-Memory Knoten mit jeweils 1.5-2.0 TB Hauptspeicher, und 11 Beschleunigerknoten mit insgesamt 16x Nvidia V100 und 40x Nvidia A100 GPUs. Alle Knoten und das Dateisystem (6 PB) sind per EDR/HDR Infiniband verbunden.

Der Support konzentriert sich auf Methoden und Anwendungen im Ingenieurwesen.

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NHR@FAU

NHR@FAU betreibt derzeit mehr als 70 000 CPU-Kerne und bietet umfangreiche GPU-Ressourcen für Durchsatzrechnungen sowie moderat parallele Anwendungen (bis 8 GPUs). Verfügbar sind 304 NVIDIA A100 (40/80 GB) sowie 352 NVIDIA A40 Karten; letztere eignen sich insbesondere für Molekulardynamiksimulationen mit Standardpaketen wie GROMACS und AMBER.

Die Benutzer:innenunterstützung ist bekannt für ihre Expertise im Bereich des Performance-Engineerings für CPU- und GPU-Knoten sowie iterative Löser. Im Anwendungssupport hat NHR@FAU einen besonderen Fokus auf atomistische Simulationen.

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NHR@Göttingen

Mit dem HPC-System "Emmy" (111.464 Intel CPU-Kerne), der neuen Partition "Grete" (144 NVIDIA A100 GPUs) sowie modernen Datenmanagementkonzepten und Speichersystemen ermöglicht NHR@Göttingen die Ausführung von rechen- und datenintensiven HPC-Anwendungen, z.B. aus den Bereichen Life-Science, Earth-System-Science, Strömungsmechanik (CFD) und Digital Humanities sowie von Anwendungen aus Künstlicher Intelligenz (KI) und Quantum Computing.

Das Zentrum bietet außerdem ein umfassendes Beratungsangebot.

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NHR@KIT

NHR@KIT betreibt das System "HoreKa" (60.000 CPU-Cores, 668 NVIDIA A100 GPUs) für hoch parallele (GPU-)Simulationen und die "Future Technologies Partition" mit modernsten Architekturen (ARM-CPUs, AMD-GPUs, Graphcore-Beschleuniger etc.). Es existieren fortschrittliche Möglichkeiten zur Performance- und Energiemessung.

Dedizierte Supportstrukturen bedienen die Teilchen- und Astroteilchenphysik, Erdsystemwissenschaften, Ingenieurwesen für Energie und Mobilität, Materialwissenschaft, Software Sustainability und Performance Engineering

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NHR@SW   Link
NHR@TUD Die HPC-Ressourcen der NHR@TUD-Systeme stellen den Wissenschaftlern etwa 94.000 CPU-Kerne und eine Spitzenleistung von mehr als 1,5 Billiarden Gleitkomma-Operationen pro Sekunde zur Verfügung. Darüber hinaus stehen etwa 500 NVIDIA V100/A100 GPUs für geeignete Anwendungen zur Verfügung. Die Architektur ist speziell auf datenintensive Berechnungen, Big-Data-Analysen und Methoden der künstlichen Intelligenz zugeschnitten und bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Energiemessung und Leistungsüberwachung. NHR@TUD setzt sich stark für eine effiziente Ressourcen-Nutzung ein und bietet eine breite Palette von Tools, Beratungs- und Schulungsangeboten zu den oben genannten Themen an. Link
NHR@ZIB

Das NHR@ZIB betreibt das HPC-System „Lise“ mit einer CPU-Partition (121'920 Rechenkerne) für hochparallele Anwendungen und eine GPU-Partition (168 Nvidia A100) für datenintensives Rechnen. Das breite Angebot an Datenspeichertechnologien ermöglicht individuelle Nutzungsprofile bezüglich I/O-Anforderungen.

Unsere fachspezifische Beratung unterstützt Forschungsprojekte aus einem breiten Anwendungsspektrum – z. B. Lebenswissenschaften und Erdsystemwissenschaften - sowie KI als Querschnittsmethodik.

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PC2

Das NHR-Zentrum Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) betreibt das HPC-System “Noctua 2” (143.000 CPU-Cores, bis zu 2 TB
Arbeitsspeicher, 136 NVIDIA A100, 80 FPGAs, https://pc2.de/go/noctua2).

Neben dem allgemeinen Support für alle Forschungsbereiche kann die Fachberatung des PC2 besonders Forschende aus der Festkörperphysik,
Materialwissenschaften, Chemie, Optoelektronik/Quantenphotonik/Quantum Computing, FPGA/GPU Entwicklung und maschinellem Lernen/KI hochqualifiziert unterstützen.

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